Berliner Tageszeitung - Stefan Kretzschmar

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Stefan Kretzschmar




Stefan Kretzschmar

Der ehemalige Handball-Profi und sportliche Superstar Stefan Kretzschmar (45) hat am Wochenende (12-13. Januar 2019) seine Meinung gesagt. Und diese Meinung wurde via Twitter und andere Kanäle hunderttausendfach verbreitet. Kretzschmar sagt in einem Video, dass man für Meinungsäußerungen in Deutschland zwar nicht ins Gefängnis komme, sie einem aber bei Abweichungen vom Mainstream vorgeworfen würden.
 
Kretzschmar sagt was viele in Deutschland denken und führt aus: “Wir haben keine Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne. Sobald wir eine gesellschaftskritische Meinung äußern, haben wir von unserem Arbeitgeber mit Repressalien zu rechnen, oder wir haben mit unseren Werbeverträgen Probleme, dass die gekündigt werden, wenn es nicht ins Konzept passt.“ „Es sei denn, es ist die Mainstream-politische Meinung, wo man sagt ,wir sind bunt‘ und ,Refugees welcome‘, wo man gesellschaftlich eigentlich nichts falsch machen kann. Hat man eine einigermaßen kritische Meinung zu einigen Themen, auch vielleicht gesellschaftskritisch oder regierungskritisch, dann darf man das in diesem Land auch nicht sagen. Da wird dir sofort jedes Wort vorgeworfen.“
 
Dass sich nunmehr Medien wie der "Der Tagesspiegel" aus Berlin hinstellen und mit dem "Scoop" aufwarten: "Stefan Kretzschmar, der Provokateur" - verwundert nicht, sind es doch gerade die Mainstream-Medien, welchen das "finanzielle Öl in ihren Druckmaschinen" bis zum Halse steht, in einer Welt, welche immer weniger Wert legt - auf gedruckte Zeitungen und die damit einhergehende Umweltverschmutzung!
Der "Tagesspiegel" aus Berlin führt in Bezug auf Kretzschmar weiter aus: "Dass Kretzschmar mit diesen Sätzen über das Ziel hinausgeschossen ist, wird spätestens bei einem Blick auf die weiteren Verteiler seiner Aussagen deutlich. In den sozialen Netzwerken hat sich etwa die AfD Heidelberg seiner Thesen bedient und das Interview geteilt."
 
Hätte sich "Der Tagesspiegel" anstatt Kretzschmar gleich Medial bei der AfD zu verorten, wie mach Ableger der bundesdeutschen Mainstream-Presse, die Worte von Innenstaatssekretär Stephan Mayer (45, CSU) zu eigen gemacht, welcher dazu sachlich feststellt: „Ich bin der Auffassung, dass in unserer Gesellschaft sehr wohl eine zunehmende Polarisierung und Verrohung der Sprache feststellbar ist - und eine stärkere Tendenz, andere Meinungen nicht zu akzeptieren. Zum Kernbestandteil einer demokratischen und pluralen Gesellschaft gehört es aber, dass auch andere Auffassungen ‚ertragen‘ werden“ - würde man am vergangenen Wochenende in der Chefredaktion des "Tagesspiegel" besser verstanden haben, was Demokratie sein sollte...
 
Aber solange die "mediale Demokratie" in der Bundesrepublik Deutschland nicht in der Lage ist, kontroverse Meinungen auszuhalten, ohne solche gleich mit dem viel zitierten "Breitschwert der Demokratie" - medial anzuprangern und zu verunglimpfen, treffen die Worte von Stefan Kretzschmar vom Wochende mehr als nur zu!
 
In diesem Sinne ist zu hoffen, dass der gedruckten Presse das Wasser weiterhin durch sinkende Absatzzahlen bis zum Halse steht, denn wie man den Spieß auch dreht und wendet, "gedruckte Zeitungen sind durch ihre bloße Herstellung auf Papier-verschwendenden Druckmaschinen - Nachrichten von Gestern!"
 
Vor diesem Hintergrund erhält Stefan Kretzschmar, für seinen Mut zur Wahrheit, von BERLINER TAGESZEITUNG, den positiven KNORKE Preis der Woche!