Bundesrat: Rentenbeitrag sinkt in 2018 auf 18,6 Prozent
Der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung sinkt zum Jahreswechsel um 0,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. Dies beschloss der Bundesrat und billigte eine entsprechende Verordnung der Bundesregierung vom November. Mit der Absenkung werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach Berechnungen des Arbeitsministeriums jährlich um etwa 600 Millionen Euro entlastet.
Auch die öffentlichen Haushalte werden durch niedrigere Beitragszahlungen sowie einen etwas geringeren Bundeszuschuss an die Rentenkassen entlastet. Nach Berechnungen der Bundesregierung dürfte der Rentenbeitrag bis 2022 stabil bei 18,6 Prozent bleiben, danach aber schrittweise über 20,1 Prozent im Jahr 2025 bis auf 21,9 Prozent im Jahr 2031 ansteigen. Für Mitte Juli kommenden Jahres können sich die 21 Millionen Rentner in Deutschland zudem auf eine Erhöhung ihrer Bezüge um gut drei Prozent einstellen. Die genaue Anpassung der Altersbezüge muss aber noch beschlossen werden.
(T. Jones--BTZ)