Berliner Tageszeitung - Auch in Frankreich zeichnet sich verlängerte Ausgangssperre ab

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Auch in Frankreich zeichnet sich verlängerte Ausgangssperre ab




Auch in Frankreich zeichnet sich verlängerte Ausgangssperre ab
Auch in Frankreich zeichnet sich verlängerte Ausgangssperre ab / Foto: © AFP

Wie in Italien zeichnet sich auch Frankreich eine Verlängerung der Ausgangssperre ab. Dies sei "sehr wahrscheinlich notwendig", sagte die Generaldirektorin der nationalen Gesundheitsbehörde, Geneviève Chêne, am Donnerstag dem Rundfunksender France Info. Die Ausgangssperre ist vorerst bis zum 31. März befristet. Seit Dienstag dürfen die Menschen in der Regel nur noch zum Einkaufen und aus zwingenden beruflichen oder gesundheitlichen Gründen aus dem Haus.

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Chêne sagte weiter, erst in "zwei bis vier Wochen" lasse sich eine mögliche Veränderung bei der Ausbreitung des Coronavirus beobachten. Derzeit steigt die Zahl der Betroffenen weiter stark an. Zuletzt wurden in Frankreich offiziell 9134 Infektionen und 264 Todesfälle gezählt.

Sorge bereitet den Ärzten, dass von den derzeit gut 930 Menschen auf den Intensivstationen rund die Hälfte unter 60 Jahre alt sind. Da nur noch Risikopatienten mit Symptomen getestet werden, dürfte die Dunkelziffer deutlich höher sein.

Behördenleiterin Chêne betonte, das Beispiel anderer Länder zeige, dass sich die Epidemie über zwei bis drei Monate erstrecke. Mit einem Rückgang der Kurve sei womöglich erst "Mitte bis Ende Mai" zu rechnen.

(U. Schmidt--BTZ)