FIFA beschäftigt sich mit dem Streit zwischen Kruse und Fenerbahce
Der Streit zwischen Neuzugang Max Kruse von Fußball-Bundesligist Union Berlin und dessen Ex-Klub Fenerbahce Istanbul ist beim Fußball-Weltverband FIFA gelandet. Die FIFA erklärte, dass eine verbandsinterne Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten (Dispute Resolution Chamber - DRC) den Fall übernommen habe.
"Wir können bestätigen, dass von beiden Parteien entsprechende Klagen eingereicht wurden", teilte die FIFA auf SID-Anfrage mit. Weiter hieß es: "Wir bitten um Verständnis, dass wir zu diesem Zeitpunkt und aufgrund des laufenden Verfahrens keine weiteren Angaben machen können."
Kruse hatte seinen Vertrag beim türkischen Klub gekündigt, weil ihm angeblich 7,5 Millionen Euro Gehalt verwehrt worden waren. Der türkische Klub wiederum reichte ebenfalls Klage ein und fordert laut türkischer Medien Schadenersatz in Höhe von 18 Millionen Euro.
Kruse war am 7. August als Neuzugang bei Union Berlin vorgestellt worden. Zuvor hatte der frühere Nationalspieler unter anderem für Werder Bremen (2006 bis 2009 und 2016 bis 2019) gespielt, ehe er im vergangenen Sommer zum 19-maligen türkischen Meister gewechselt war.
(N. Nilsson--BTZ)