
Bundesliga: FC Bayern München legt vor - Kellertrio verliert bitter

Pleiten für das Kellertrio, Pflichtsieg des Tabellenführers Bayern München: Am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga legte Rekordchampion FC Bayern durch ein 3:1 (2:0) gegen Schlusslicht Hannover 96 im Fernduell mit Verfolger Borussia Dortmund vor. Der BVB gastiert am Abend (18.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen und liegt zunächst fünf Punkte hinter den Bayern.
Außer Hannover kassierten auch der 1. FC Nürnberg durch das 0:2 (0:1) beim VfL Wolfsburg und der VfB Stuttgart durch das 1:3 (0:2) bei Hertha BSC weitere Niederlagen. Die Tabellenkonstellation ist damit unverändert. Hannover ist Letzter, der Club Vorletzter und der VfB Relegationsteilnehmer auf Position 16.
In München machten Robert Lewandowski (21.) und Leon Goretzka (40.) frühzeitig alles klar für den Spitzenreiter. Jonathas (51.) gelang mit einem allerdings unberechtigten Handelfmeter der Anschlusstreffer.
Jerome Boateng war im eigenen Strafraum angeschossen worden, hatte den Arm allerdings am Körper anliegen und drehte sich auch noch weg. Christian Dingert (Lebecksmühle) zeigte trotz Videostudiums auf den Punkt. Jonathas flog wenig später ebenfalls umstritten per Gelb-Roter Karte vom Platz (55.). Franck Ribery (84.) sorgte für den Endstand.
In Wolfsburg waren Felix Klaus (38.) und Marcel Tisserand (78.) Torschützen für den VfL gegen die Nürnberger. Vedad Ibisevic (40.), Ondrej Duda (45.+1) und Salomon Kalou (67.) schossen die Hertha-Tore gegen Stuttgart. Mario Gomez (70.) erzielte das Ehrentor für die Schwaben.
Weiter abwärts geht es auch mit dem fünfmaligen deutschen Meister Borussia Mönchengladbach, der gegen die TSG Hoffenheim im "Endspiel um Europa" über ein glückliches 2:2 (0:1) nicht hinauskam. Pavel Kaderabek (33.) traf für die Kraichgauer zum 1:0, Matthias Ginter (72.) zeichnete für den unverdienten Ausgleich verantwortlich. Hoffenheim hatte etliche klare Chancen vergeben. Nadiem Amiri (79.) schoss dann jedoch das 2:1 für die TSG, doch Josip Drmic (84.) gelang das glückliche 2:2 für die Gladbacher.
Am Freitagabend war RB Leipzig beim FSV Mainz 05 trotz einer 3:1-Führung über ein 3:3 (2:1) nicht hinausgekommen. Karim Onisiwo (42.), Moussa Niakhate (67.) und Jean-Philippe Mateta (83.) schossen die Tore für die Rheinhessen. Lukas Klostermann (20./32.)und Timo Werner (49.) waren für die Sachsen erfolgreich gewesen.
"Für uns ist es die Chance zu zeigen, wie stark wir wirklich sind", sagte RB-Kapitän Willy Orban mit Blick auf das erste von zwei Duellen mit dem Rekordmeister Bayern: "Das Spiel heute hat ein bisschen die Sinne geschärft." Am kommenden Samstag treffen die Leipziger zunächst in der Liga, zwei Wochen später dann im DFB-Pokalfinale auf die Münchner.
(O. Larsen--BTZ)