Klöckner: Keine Neuverhandlungen abgelehnten GroKo-Punkte
Die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner hat klargestellt, dass die Union in Koalitionsverhandlungen mit der SPD keine Vereinbarungen der Sondierungsgespräche nachverhandeln will. "Natürlich werden wir in den Koalitionsverhandlungen in die Tiefe gehen", sagte Klöckner am Montag nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, einem TV-Interview. Aber es sollten keine bereits abgelehnten Punkte wieder auf den Verhandlungstisch kommen.
In einem Koalitionsvertrag würden die Ergebnisse der Sondierungen "ausbuchstabiert", sagte Klöckner. "Insofern werden wir keine Wände verrücken, weil dann die ganze Statik infrage gestellt wird."
Auf dem SPD-Sonderparteitag am Sonntag in Bonn hatten 56 Prozent der Delegierten für den Antrag der Parteispitze um SPD-Chef Martin Schulz zur Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der Union gestimmt. Der Beschluss enthält aber auch die Forderung nach Nachbesserungen der bisher erreichten Sondierungsergebnisse in zentralen Themenfeldern.
(F. Burkhard--BTZ)