Kramp-Karrenbauer erhöht Druck auf Autobauer bei Nachrüstungen
In der Debatte um Diesel-Fahrverbote erhöht die neue CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer einem Bericht zufolge den Druck auf die Autobauer. Wie BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf einen Brief Kramp-Karrenbauers an Funktions- und Mandatsträger ihrer Partei erfuhr, erwartet sie zum einen, dass die Autohersteller "schnell die vereinbarte Softwarenachrüstung umsetzen".
Darüber hinaus müssten die Konzerne mit eigenen Mitteln den Umstieg der Autofahrer auf abgasärmere Fahrzeuge mit höheren Prämien fördern. Ebenso sollten die Hersteller auch die Kosten tragen, wenn es zu Nachrüstungen der Fahrzeuge mit Abgasfiltern komme. "Dort wo eine Nachrüstung der Hardware technisch möglich und für den Kunden die bessere Lösung ist, soll sie kostenfrei angeboten werden", forderte die CDU-Generalsekretärin.
Ziel müsse es sein, Fahrverbote zu vermeiden und "den Ausbau emissionsärmerer Alternativen" zu beschleunigen, forderte sie. Eine blaue Plakette lehne sie ab.
(F. Schulze--BTZ)