Erdbeerernte im vergangenen Jahr massiv durch Frost beeinträchtigt
Heimische Erdbeeren erfreuen sich bei den Bundesbürgern weiter großer Beliebtheit - im vergangenen Jahr haben widrige Witterungsbedingungen den Erdbeerbauern allerdings Einbußen beschert. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden 2017 hierzulande rund 135.000 Tonnen geerntet, 14 Prozent weniger als im Durchschnitt der fünf Jahre zuvor. Von 2012 bis 2016 brachte die Ernte demnach im Schnitt jeweils 158.000 Tonnen Erdbeeren ein.
Der Rückgang 2017 sei unter anderem auf Frost im Frühjahr zurückzuführen, erklärten die Statistiker. Der mit 116.000 Tonnen größte Anteil der im vergangenen Jahr geernteten Fürchte wurde im Freiland angebaut, der Rest unter Schutzabdeckungen oder in Gewächshäusern.
Unter den Bundesländern war 2017 Niedersachsen mit 35.000 geernteten Tonnen Spitzenreiter, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 33.000 Tonnen Erdbeeren und Baden-Württemberg mit 21.000 Tonnen.
(F. Dumont--BTZ)