Kongo: Mindestens 37 Tote durch Überschwemmungen in Kinshasa
In Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, sind bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen in der Nacht zum Donnerstag mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch zwei oder drei ertrunkene Kinder, sagte der Provinzminister für soziale Angelegenheiten, Dominique Weloli, nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, gegenüber Medienvertretern - in einem Interview. Außer Überschwemmungen habe es auch Erdrutsche gegeben. Einige Häuser seien eingestürzt.
Betroffen waren insbesondere Elendsviertel in der Stadt mit geschätzt zehn Millionen Einwohnern. Viele Hütten befinden sind an Hängen, die durch Erdrutsche besonders gefährdet sind.
Während die Behörden von bis zu drei ertrunkenen Kindern sprachen, berichtete der UN-Sender Radio Okapi von fünf Kindern derselben Familie, die in einem Slum im Schlaf ertrunken seien. Im Manenga-Viertel brachen laut dem Internetportal "Actualité" durch das Hochwasser zwei Deiche.
(O. Petrow--BTZ)