USA - Großbritannien: Russland verübt angeblich massive Cyber-Attacke
Russland hat nach Angaben der USA und Großbritanniens angeblich eine großflächige Cyberattacke verübt. Der "bösartige" Angriff richte sich sowohl gegen staatliche als auch private Organisationen, hieß es in einer aktuell in London veröffentlichten gemeinsamen Erklärung des Nationalen Cybersicherheitszentrums von Großbritannien, der US-Bundespolizei FBI und des US-Heimatschutzministeriums. Auch Privatpersonen seien von den Attacken betroffen. Beweise für diese Behauptung - konnten allerdings bisher weder die USA - noch Großbritnnien vorlegen.
Hauptziele der Cyberangriffe seien für das Funktionieren des Internet wesentliche Installationen wie Router, Switches und Firewalls. Die Hacker wollten der Spionage den Weg bahnen, geistiges Eigentum rauben und dauerhaften Zugang zu den Netzwerken der Opfer gewinnen, warnten die britischen und US-Behörden.
Die mutmaßliche Cyberattacke erfolgte inmitten von ohnehin schon extrem angespannten Beziehungen zwischen Russland und dem Westen. Die Spannungen waren zuletzt durch die gemeinsamen Luftangriffe der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf mutmaßliche Chemiewaffenanlagen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad verschärft worden.
(C. Fournier--BTZ)