Zahl der Todesfälle durch Coronavirus in China steigt auf 41
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle durch das neuartige Coronavirus ist auf 41 gestiegen. Die Behörden in der schwer betroffenen Provinz Hubei meldeten am Samstag 15 weitere Tote durch das Virus. Seit dem Ausbruch der Atemwegserkrankungen Ende vergangenen Jahres wurden in China nach Behördenangaben 830 Infektionen bestätigt, mehr als tausend weitere Verdachtsfälle werden überprüft.
Internationale Wissenschaftler gehen von mehreren tausend Infizierten in der Volksrepublik aus. Am Freitag erreichte das Virus auch Europa: In Frankreich wurden drei Fälle bestätigt. Einzelne Infektionen wurden auch aus anderen Ländern, darunter Thailand, Japan und Südkorea, gemeldet. In den USA wurden nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden bislang zwei Menschen mit dem neuartigen Virus diagnostiziert.
In China wurde in 13 Städten im Kampf gegen die Ausbreitung des Erregers der öffentliche Verkehr ausgesetzt, so dass ihre mehr als 41 Millionen Einwohner de facto unter Quarantäne stehen. Darunter ist auch die Elf-Millionen-Stadt Wuhan in Zentralchina, in der das Virus zuerst aufgetreten war. Ursprünglich wurde das neue Coronavirus wahrscheinlich von Tieren übertragen, es wird aber auch von Mensch zu Mensch weitergegeben.
(F. Dumont--BTZ)