Robert Redford: #MeToo-Kampagne ist Wendepunkt für Hollywood
Die #MeToo-Kampagne gegen sexuelle Belästigung sorgt nach Einschätzung von Hollywoodstar Robert Redford für einen grundlegenden Bewusstseinswandel in Filmgeschäft. "Ein Wandel ist unausweichlich und er wird kommen", sagte der 81-Jährige am Donnerstag bei der Eröffnung seines Sundance Filmfestivals in Park City im US-Bundesstaat Utah.
Die #MeToo-Bewegung und die Initiative Times Up (Die Zeit ist reif) seien "Wendepunkte" für Hollywood. Frauen würden künftig einen wichtigere Rolle spielen. Durch ihren Kampf gegen Belästigung und ihre Forderung nach gleicher Bezahlung würden die mächtigen Männer in Hollywood zum Umdenken gezwungen, sagte Redford.
In den USA wird seit Monaten eine breite Debatte über sexuelle Gewalt geführt, die nach den Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein aufgekommen war. Zahlreiche weitere Prominente gerieten inzwischen durch ähnliche Vorwürfe unter Druck, darunter die Schauspieler Kevin Spacey und Dustin Hoffman.
(D. Wassiljew--BTZ)